Der eigene Weg

Tom mit dem netten Rennradfahrer, der uns zur Tankstelle geführt hat — Kubaner sind echt nett

Unser dritter Aufenthalt auf Kuba war im Nationalpark Las Terazzas. Auf dem Weg dorthin war es wichtig eine Tankstelle zu finden, die Gasolina hatte. Die Tankstelle in Viñales war seit dem vorigen Tag ausverkauft und keiner wusste, wann neu geliefert werden würde. Bei unserer Suche trafen wir an einer Tankstelle ohne Gasolina einen Mann auf einem Rennrad. Er war super nett und bot an, uns vorauszufahren zu einer Tankstelle, die noch Gasolina hatte. Dort half er dann, dass wir uns nicht in die ewig lange Schlange einreihen mussten. Verlangt hat er dafür nichts. Bekommen hat er aber trotzdem was.

Der Hof, auf dem unser Casa Particulares in Las Terazzas war — Bauernhof in Las Terazzas

Mit gefülltem Tank kamen wir dann am 12. Januar nach wenigen Stunden in unserer Unterkunft, auf einem Bauernhof, an. Wir hatten den Hof in einer Doku gesehen und ehrlich gesagt mehr erwartet. Aber es war ok.

Ruinen und Hotel Moka in Las Terazzas

Im Hotel Moka in Las Terazzas — Im Hotel Moka

Kurz darauf fuhren wir wieder mit dem Auto los. Wir wollten in den nahe gelegenen Nationalpark Las Terazzas. Dort gab es Ruinen aus Zeiten, in denen dieses Gebiet noch als Kaffeeplantage genutzt wurde. Damals mussten Sklaven auf den Plantagen schuften. Es war interessant, aber es gab nur wenig zu sehen.

Wir hatten einen wundervollen Ausblick in die Natur des Parks. Echt schön!

Im Nationalpark gibt es einen kleinen Ort. Er besteht nur aus wenigen Häusern, zwei Restaurants und einem Café. Aber auch das ehrwürdige Hotel Moka, das von der Regierung betrieben wird, liegt hier. Ein schöner Ort mit altmodischem Glanz.

Noch schöner waren jedoch der Fluss und die kleinen Wasserfälle.

Wasserfälle

Tom und die Kinder baden im Fluss in Las Terazzas — Tom und die Kinder baden

Wir gingen spazieren und schwammen im erfrischend kühlen Wasser. In den Bäumen waren auch interessante Vögel, die wie Geier aussahen.

Zum Abendessen gingen wir in eines der wenigen Restaurants, in dem nur drei der sechs Gerichte bestellbar waren. Das ist recht typisch für Kuba, da nicht immer alle Zutaten verfügbar sind.
Zurück in unserer Unterkunft hatten wir einen tollen Blick auf die Sterne.