Der eigene Weg

Nach den phantastischen Aufenthalten und Erlebnissen in Viñales, Las Terazzas und Playa Larga waren wir sehr gespannt auf unser vorletztes Ziel, die alte Stadt Trinidad im Süden der Insel. Am 14. Januar brauchten wir etwa 4 Stunden, um bis dorthin zu fahren. Wir fuhren über Playa Girona, entlang der Küste und dann wieder an Cienofuegos vorbei.

Ausblick vom Kirchturm in Trinidad — Ausblick…

Spaziergang durch Trinidad

Trinidad ist eine alte Stadt, aber auch sehr touristisch. Wir bummelten einfach durch die Straßen und stiegen die Treppe der Kirche San Francisco de Asis hinauf. Es war eine tolle Aussicht!

Auf den Straßen sahen wir uns ein typisches kubanisches Domino-Match an. Ich glaube, wir haben das zuhause nie richtig gespielt… 🤷‍♀️

In einer Straße entdeckten wir eine Schule und durften uns gegen eine kleine Spende umsehen. Hoch Interessant! Uns war schon aufgefallen, dass in jeder kubanischen Schule Abbilder von Fidel Castro und Che Guevara sowie die kubanische Flagge hängen. Der Schulhof war sehr karg und die Einrichtung altmodisch.

In den Straßen gab es viele kleine Verkaufsstände. Ein Mann fertigte aus winzigen Muscheln Blüten für Armbänder und Ringe. Solana und ich waren begeistert. Wir kauften ein Armband mit Muschelblüte und Ohrringe mit je einem winzigen länglichen Schneckenhaus.

Später aßen wir bei kubanischer Musik zu Abend. Die Straßen waren voll mit Touristen und wir fanden kaum einen Platz. Wie immer war es schwierig ein Lokal zu finden, dass nicht zu teuer war und gleichzeitig Essbares für unsere Kleine in der Karte hatte. Aber ausnahmsweise war das Essen wenigstens lecker.

Bäckerei-Fahrrad in Kuba — Quasi eine Bäckerei

Spontane Abreise aus Trinidad

Eigentlich wollten wir zwei Nächte in Trinidad bleiben, aber unsere Unterkunft war dieses Mal nicht so toll und die Gastgeberin nicht wirklich freundlich.

Spontan entschieden wir, einen Tag früher abzureisen. Wir ließen sogar das Frühstück aus, das in den Casas normalerweise günstig und super lecker ist. Unterwegs kauften wir stattdessen Bananen am Straßenrand und Brot von einem Fahrrad-Bäcker. Auf dem Gepäckträger haben die eine großen Metallbox mit den Brötchen.

Wir hatten eine längere Strecke als üblich vor uns, denn wir mussten einmal quer über die Insel von der Südküste bis an die Nordküste, nach Varadero.