Goodbye Deutschland

Endlich ist es soweit. Die Sommerferien sind da und unser Abenteuer kann beginnen!
Goodbye Deutschland – willkommen an Bord der KIRLANA.

Einige Freunde mussten wir schon vor unserer Abreise verabschieden, da sie bereits am ersten Ferientag in den Urlaub starteten.

Wir hatten lange überlegt, ob wir eine Abschiedsparty machen sollen oder nicht. Relativ spontan haben wir dann doch eine „Goodbye Deutschland“-Party mit dem vorgezogenen Geburtstag von Tom organisiert.
Die Vorbereitungszeit für unsere Abreise und die Party war echt anstrengend, doch es hat sich gelohnt.

Am Samstag vor unserer Abreise konnten wir so mit vielen Freunden, Verwandten und Bekannten eine tolle Feier genießen. Das Wetter war perfekt und alle hatten gute Laune.
Die Kinder waren fantastisch. Mit großer Freude und Selbstorganisation haben sie kurzerhand den Getränkeservice übernommen und alle Gäste versorgt.

Bis etwa 3 Uhr blieben die letzten Gäste, die zum Schluss auch noch mithalfen einiges aufzuräumen und Reste mitzunehmen. Um halb 4 lagen wir schließlich vollkommen erschöpft, aber zufrieden im Bett.

Am nächsten Morgen ließen wir die Kinder schlafen und reinigten den Partyraum.
Abgesehen von klebrigem Boden und Sauerei in einer Herrentoilette, war das aber nicht so schlimm.

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Die folgenden Tage sind mit letzten Impfungen, Check-ups, Einkäufen, Packen und letzten Besuchen bzw. Ausflügen verplant.

Endlich ist alles in den Koffern verstaut und die Lebensmittel im Kühlschrank aufgebraucht. Brötchen sind geschmiert und Rucksäcke gepackt.
Wahnsinn, wie viel noch mit muss…

Am frühen Morgen holt uns das Taxi zum Flughafen ab. Wir sind noch ziemlich müde.
Schnell sind die Koffer aufgegeben und die Sicherheitskontrolle liegt hinter uns. Alles hat reibungslos geklappt.
Jetzt erst mal in der Wartehalle frühstücken.
Dann geht es los:

GOODBYE DEUTSCHLAND

Willkommen in Spanien.
Der stressigste Teil der Anreise ist die Übernahme des Mietwagens in Malaga. Da wir noch einiges besorgen müssen, haben wir in den ersten Tagen einen Wagen gemietet. Von der Firma Niza in Malaga können wir nur abraten. Keine Angaben, wo wir den Shuttle Service am Flughafen finden und dann dauert die Übergabe ewig.

Schließlich haben wir den Mietwagen. Er ist nagelneu! Hauptsache, wir machen nichts kaputt…

Nun zwei Stunden Fahrt bis Almerimar. Naja, wir machen nach 30 Minuten Halt. Tanken und etwas Essen. Tom kauft noch schnell neue Turnschuhe, da seine Schuhe unglaublich unbequem sind. Dann geht es weiter.

Im Hafen angekommen sind wir glücklich, dass unser Boot immer noch sicher am Steg liegt. KIRLANA ist total verdreckt mit Saharasand und einigen Möwenschissen, ansonsten ist sie vollkommen in Ordnung.

Die Sonne brennt, als wir unsere Koffer in die aufgeheizte Kuchenbude schleppen. Wir reißen alle Luken auf und hoffen, dass der Wind die Hitze schnell vertreibt. Doch es dauert einige Tage, bis es soweit ist…

Nicht nur unsere KIRLANA wartet auf uns. Auch unsere britischen Nachbarn, die Taylors, auf der Mokara und Jens auf seiner iCut begrüßen uns freudig.

In den nächsten Tagen sind wir mit auspacken, einräumen, putzen, online bestellen und vor Ort einkaufen sehr beschäftigt. Wenn die Kinder nicht wären, würden wir wahrscheinlich den ganzen Tag arbeiten. Dabei schwitzen wir in der Sommerhitze.

Die Kinder testen die Stand-up-Boards der Nachbarn im Hafenbecken. Dabei fallen sie natürlich immer wieder ins Wasser.

Wir machen Ausflüge mit dem Dinghi in Richtung Strand. Da man nicht näher als bis zu den Badebojen ranfahren darf, ankern wir erstmals mit unserem Dinghi-Anker. Cool…
Wir baden quasi im offenen Meer, wie Solana sagt.

Dank unseren E-Scootern und dem neuen Klapprad können wir auch entspannte Ausflüge an den Strand machen. Selbst der riesige Einhornring kann zum Strand transportiert werden. Das Wasser ist herrlich erfrischend.

Am Traurigsten ist aktuell, dass Solana keine Mädchen zum Spielen findet. Es sind wenige Kinder in Almerimar. Wir hoffen, dass wir bald noch mehr Kinder treffen. Kiran hat mit Dylan und Nathan zwei Jungs gefunden, die auf seiner Wellenlänge liegen.

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Seit gestern arbeitet Tom wieder. Wir müssen allerdings alle noch einen guten Tagesrhythmus finden. Tagsüber ist es meistens so heiß, dass nichts geht. Dafür sind wir dann abends alle zu lange auf und genießen die Kühle. Tja, morgens schlafen wir dadurch natürlich zu lange…

Immerhin habe ich jeden Morgen eine kleine Runde Yoga auf dem Trampolin gemacht. Nur drei Sonnengrüße, etwas Dehnung und eine Mini-Meditation, aber es tut sehr gut!

Jetzt habe ich hier eine ganze Weile geschrieben, während die Kinder friedlich miteinander gespielt und Kreuzworträtsel gelöst haben. Nun werde ich auf unsere Liste schauen und entscheiden, was als nächstes erledigt werden muss.

Ende des Monats legen wir ab.

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Von weiteren Aktionen und Erlebnissen kannst du in den nächsten Blogeinträgen lesen…

Ach ja, auf Instagram sind wir inzwischen auch: #sailingkirlana

 

Juli 2019

 

 

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Ein Gedanke zu „Goodbye Deutschland

  1. Liebe Kathrin,

    Dann mal alles Gute, wenn Ihr zum ersten Mal in See steht. Ich checke immer mal wieder, ob die Kirlana noch fest ist….sobald sie segelt, segle ich in Gedanken mit Euch…

    Fair winds und ganz lieben Gruß aus der Heimat
    Christiane

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