Wir hatten im Oktober entschieden, dass wir nicht in die Karibik segeln würden. Da es uns dennoch dort hin zog und wir nicht den ganzen Winter im Hafen verbringen wollten, buchten wir als ein Highlight unseres Sabbatjahres einen Flug nach Kuba. Eine sehr spezielle Insel.
Erster Stopp: Havanna
Am 6. Januar ging es früh morgens los. Ungefähr 10 Flugstunden lagen vor uns. Wir hatten Glück und bekamen Business-Class Plätze, die wir eigentlich gar nicht gebucht hatten. Soviel Beinfreiheit hatten wir noch nie! Echter Luxus…
Am Flughafen mussten wir zunächst Geld wechseln. Das kann man nämlich nicht vorher machen, da die Kubanischen Peso nicht ausgeführt werden dürfen. Mit einem Taxi ging es dann zu unserer ersten Herberge.
Tom hatte dieses Casa Particulares für drei Nächte gebucht, damit wir ausreichend Zeit haben würden, uns Havanna anzuschauen.
Havanna
Die ersten drei Tage waren wir also in Havanna und haben die Stadt erkundet.
Wir machten eine Bustour durch das „neue“ Havanna. Es ging unter anderem über den Malecon und an den Regierungsgebäuden vorbei.
An einem späteren Abend machten wir mit einem Fahrradtaxi einen Ausflug ins alte Havanna. Das war auch spannend.
Die Gebäude und Straßen sind schon sehr krass. Alles ist alt, kaputt und schmutzig. Aber die Leute sind freundlich und scheinen glücklich zu sein. Die Altstadt ist übrigens deutlich schöner als das neue Havanna oder die Teile dazwischen. Es wirkt renoviert.
In dem Zwischenraum zwischen Neu und Alt ist es besonders schäbig. Hier haben wir unseren ersten Rum getrunken, Kokosnuss gegessen und Zuckerrohrsaft probiert. Wir sind nicht sicher, das alles so gesund war…
Etwas, was wir schnell auf Kuba lernten, ist, geduldig zu sein und zu warten. In Kuba muss man eigentlich immer irgendwo auf irgendetwas warten. Sei es im Supermarkt, an der Tankstelle oder irgendwo anders. Wenn man sich darauf einstellt, dann ist es aber in Ordnung. Sogar für Tom, der Warten normalerweise nicht ausstehen kann. 😉
Capitolio in Havanna
Unser erster Morgenspaziergang führte uns zum Capitolio. Das war sogar von der Dachterrasse unserer Unterkunft aus zu sehen. Ein Besuch im Capitolio lohnt sich sehr. Ein beeindruckendes Gebäude in italienischem Stil.
Mit einem Oldtimer-Taxi fuhren wir an unserem zweiten Tag zu einer Autovermietung und holten unseren sehr zerbeulten Mietwagen ab. Dabei wurden wir von Katja begleitet, die ein Wohltätigkeitsprojekt namens Kuba Hilfe leitet.
Ausblick
Lies in den nächsten Artikeln, welche Erfahrungen wir bei der Kuba Hilfe machten und was wir in Casablanca, einem Stadtviertel von Havanna erlebten. Definitiv lesenswert!
Danach geht es auf Rundreise durch den Westen Kubas…
Viñales Tal
Las Terazzas
Playa Larga
Trinidad
Varadero
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Fotos aus Havanna
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3 Gedanken zu „Kuba – Havanna“