Schriftzug Fear mit Impulswörtern in den Buchstaben. Zu Deutsch: Angst

Ängste

Was sind Ängste?
Angst haben wir schon dann, wenn uns vor einer Situation oder Aufgabe nicht wohl ist. Wenn wir sie gerne vermeiden würden…
Natürlich kann Angst auch extreme Ausmaße haben. Damit kenne ich mich aber nicht persönlich aus. 😀

Ich bin davon überzeugt, dass jeder von uns eine Menge Ängste hat.
Die einen gehen offen damit um, die anderen vertuschen ihre Ängste.
Und viele Ängste sind uns gar nicht bewusst!
Aber die eigentliche Frage ist, wie gehst du mit deinen (bekannten) Ängsten um?

Ich habe sicher immer noch so einige Ängste, garantiert auch welche, die ich noch gar nicht als Ängste erkannt habe.
Aber an anderen Ängsten habe ich gearbeitet und sie „besiegt“. 🙂

Höhenangst: Ich konnte lange Zeit kaum über diese Gitterböden gehen, ohne dass ich mich sehr unwohl fühlte und versuchte dies zu vermeiden. Richtige Höhen waren natürlich noch viel schwieriger! Heute ist das ziemlich vorbei.

Schlangen: Das brauche ich nicht beschreiben, oder!? Aber am Wochenende waren wir im Terra-Zoo und ich habe eine (kleine) Schlange gestreichelt und hätte sie sogar gerne mal auf die Hand genommen.

Fremde Menschen: Für mich war es immer eine richtige Überwindung, wenn ich irgendwie in Kontakt mit mir fremden Menschen treten musste. Selbst vor Telefonanrufen hatte ich eine kleine innerliche Panik. Abhängig vom jeweiligen Menschen (männlich-weiblich, älter-jünger, „Respektperson“…) oder des Ziels oder auch meines eigenen inneren Zustandes, war es schwieriger oder leichter. Aber manchmal brauchte es sogar für eine Pizzabestellung Überwindung!
Heute ist es selten noch unangenehm. Das hängt aber dann meist von meinem eigenen Zustand ab. 😀

Wie habe ich die Ängste überwunden?

Nun, zum Teil durch die bewusste Konfrontation und Auseinandersetzung damit.
Wegen der Höhenangst bin ich beispielsweise bewusst in einen Hochseilgarten (in den Bäumen) gegangen. Ich habe nur den leichtesten Kletterparcour gemacht, war danach aber psychisch und physisch vollkommen erschöpft. Letztes Jahr war ich in einer Kletterhalle und bin bis zur Decke geklettert. Das war zwar anstrengend, aber Angst hatte ich nicht.
Bei der Kontaktaufnahme oder Konfrontation mit Fremden, hat mir geholfen, mich vorzubereiten. Ich habe mit Schülern mal eine Unterrichtseinheit zum Thema „Telefonieren“ gemacht und gemerkt, wie es mir selbst enorm half, Gespräche vorab zu planen. Für lockere Gespräche habe ich Brainstorming gemacht, worüber ich mit fremden Menschen sprechen kann.

Das alles half, die Ängste zu überwinden.

Aber mindestens genauso wichtig ist, dass ich mir meiner Ängste bewusst geworden bin und in mir nach Gründen für diese Ängste gesucht habe! Das können Einstellungen über mich selbst oder Meinungen über die Angst-machende-Situation sein. Es können aber auch Programme sein, wie „Ich kann das nicht.“
Nur durch eine Auseinandersetzung mit den inneren Prozessen und Programmen, die in diesen Situationen in mir ablaufen, kann ich auch etwas in mir und an meinem Verhalten ändern.

Schau dir DEINE Ängste an.
Wovor oder wann hast du Angst?
Wie kannst du aktiv und konfrontativ gegen diese Ängste arbeiten und sie dir „abgewöhnen“?
Woher kommt deine Angst? Kennst du den Auslöser? Wenn nicht, stelle dir die Frage und warte auf die Antwort, die in dir selbst auftaucht. (Das kann manchmal etwas dauern. Beschäftige dich also währenddessen ruhig mit etwas anderem. Gehe spazieren, tanze, putze, male oder tu sonst etwas.)
Und wenn du diese Fragen beantwortet hast, WERDE AKTIV. 😉

 

März 2017

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