Spendenübergabe bei der Kubahilfe

Kuba – Besuch der Kubahilfe

Wir stehen vor dem Oldtimer
Oldtimer

Mit einem Oldtimer-Taxi fuhren wir an unserem zweiten Tag in Havanna zu einer Autovermietung und holten unseren sehr zerbeulten Mietwagen ab. Dabei wurden wir von Katja begleitet, die ein Wohltätigkeitsprojekt namens Kuba Hilfe leitet. Den Mietwagen zu bekommen, dauerte ewig. Ich hatte den Voucher in unserem Zimmer vergessen und musste mit einem anderen Taxi noch einmal hin und zurück. Dann brauchten wir auch noch mehr Bargeld, was ich in einem nahen Hotel auf komplizierte Weise und hohen Gebühren bekommen konnte.

Den Kontakt zur Kubahilfe hatten wir von dem Gründer der Organisation selbst. Er hat sein Büro auf dem gleichen Flur, wo Tom’s Geschäftsräume sind. Die Wohltätigkeitsorganisation hilft Familien in den ärmsten Gegenden von Havanna und Casablanca.

Nachdem wir endlich unseren Mietwagen hatten, fuhren wir zusammen zu Hauptstützpunkt. Katja und ihre Schwester zeigten uns die Zimmer für Kindergartenkinder (3-5 Jahre).

Bei der Kubahilfe

Kinderküche aus Pappmaschee
Kinderküche aus Pappmaschee
Spiel-Supermarkt aus Pappmaschee
Supermarkt aus Pappmaschee

Überall ist die Kreativität und das Improvisationstalent der Lehrer und Erzieher zu sehen. Wären sie nicht so engagiert, hätten die kubanischen Kinder keine Spielzeugküche und keinen Supermarkt. Wir waren wirklich beeindruckt!

Die Frauen in der Organisation waren sehr glücklich über die wenigen Spenden, die wir gebracht hatten. Da wir ja eigentlich für ein Jahr auf dem Boot leben und sowieso regelmäßig Dinge verschenken, hatten wir nicht mehr so ​​viel mitzubringen. Ich bin aber in Deutschland sogar noch einmal extra losgegangen, um ein paar Dinge wie Kleber, Buntstifte, Kreide, ein paar Spielsachen, Radiergummis, Zahnbürsten, Zahnpasta und Damenhygieneprodukte einzukaufen. So hatten wir es geschafft, dass eins unserer drei Gepäckstücke nur Spenden enthielt.

Was du tun kannst…

Solltest du jemals nach Kuba fliegen, bring alles mit, was man alltäglich so braucht, und spende es bei einer Organisation. In Kuba ist es sehr schwierig, Alltagsprodukte zu bekommen!

Besuch einer Familie der Kubahilfe

Im Hinterhof einer Familie der Kubahilfe: Schweinekäfig
Im Hinterhof einer Familie der Kubahilfe

Später hatten wir spontan die Gelegenheit, ein Familienhaus zu besuchen, das schon seit Jahren Teil des Projekts ist. Die Familie war super nett und zeigte uns ihr kleines Heim. Für uns war es schrecklich zu sehen, wie die Menschen dort leben müssen!

Ich denke, sie haben etwa 12 qm für 4 Personen (oder mehr?). Unten sind eine abgetrennte Toilette, eine Kochecke und ein Sofa. Oben sind ein Etagenbett, ein Einzelbett und ein Regal mit Kleidung. Die Toilette und ihre Abtrennung sowie die obere Etage sind durch die Kubahilfe neu entstanden. Alles war sehr dreckig. Die Menschen sind sehr stolz auf das, was sie bereits erreicht haben. Als nächstes wollen sie die Innenräume weiß streichen.

Wir sind froh, dass sie glücklich sind und es ist sehr schwer, sich ihre vorherige Situation (mit einem Loch im Boden als Toilette) vorzustellen.

Wir alle waren sehr erleichtert, als wir das Haus verlassen konnten. Im Auto haben wir unsere Hände desinfiziert. Klingt krass, aber das war es auch!

Ausblick

Lies in nächsten Artikeln, was wir auf unserer Rundreise durch den Westen Kubas erlebt haben.

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Mehr Fotos von unseren Erlebnissen bei der Kubahilfe

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