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Verbindung zu unseren Kindern

Wir Eltern (insbesondere wir Mütter!) haben eine intensive Verbindung zu unseren Kindern.

Angenommen, es handelt sich dabei um eine Verbindung, die bisher nicht für alle fassbar ist…
Eine Verbindung, die über die soziale und physisch sowie physikalische Verbindung hinaus geht… also auch auf einer geistig-seelischen bzw. spirituellen Ebene intensiv existiert… 😉

Insbesondere, wenn wir von einer solchen tiefen Verbindung ausgehen, dann spiegeln unsere Kinder uns permanent Probleme und Thematiken, die eigentlich UNS betreffen. Sie spiegeln dies in ihrem Verhalten, aber auch in ihren gesundheitlichen Schwachpunkten.
Interessant kann hierbei auch die Beobachtung sein, ob die Spiegelung bei einem Sohn (männliche Aspekte) oder bei einer Tochter (weibliche Aspekte) auftritt…

Beispiele häufig auftretender Symptome:
  • Trotz (=Protest gegen alles mögliche): Wogegen protestierst du innerlich? Was grenzt/engt dich zu sehr ein?
  • geringes Selbstwertgefühl oder Selbstvertrauen: Wo und warum machst du dich (innerlich) klein?
  • Drang, von allen akzeptiert und geliebt werden zu wollen: Hast du nicht auch (innerlich) diesen Drang?
  • Asthma oder ständiger Husten: Was nimmt dir die Luft zum Atmen?
  • Magen-Darm-Infekte: Was ärgert dich? Was schluckst du immer wieder runter?
  • Mandelentzündungen o.ä.: Was schluckst du immer wieder runter? Was sprichst du nicht raus?
  • Mittelohrentzündung und andere Ohrprobleme: Was willst du nicht hören? Wo hörst du dir selbst nicht zu?
  • usw. ….. HAST DU WEITERE IDEEN? Dies sind nur die Symptome, die mir spontan einfallen…

Wird ein Kind älter, so sagt man oft, dass sich das Problem „verwächst“. Es wird also immer weniger bzw. seltener.

Ich habe mich gefragt, woran das liegt…
Nun, zum einen kann es natürlich daran liegen, dass wir das Problem oder die Thematik in uns selbst aufgelöst haben und unser Kind es uns nicht mehr spiegeln muss. 🙂
Zum anderen liegt es aber auch daran, dass die Verbindung zu unseren Kindern, und damit unser Einfluss auf sie, mit zunehmendem Alter immer schwächer wird. Vor allem die Zeit der Pubertät ist eine Zeit der Abnabelung in jeglicher Form. Es ist das Erwachsenwerden selbst!

Ab der Pubertät haben wir genau genommen auch kein Recht mehr, unseren Kindern etwas vorzuschreiben…
Wie also damit umgehen? Nun, die tatsächliche Erfahrung steht mir noch bevor, aber meinem bisherigen Gefühl nach, können wir unseren Kindern ab diesem Zeitraum nur noch Informationen anbieten und sie bei Interesse und Erlaubnis dabei begleiten diese Informationen durch Anwendung in WISSEN umzuwandeln. Doch ob und was sie annehmen und lernen wollen, liegt in ihrer eigenen Verantwortung!

Zu einer Schülerin habe ich mal gesagt:

„Ich stelle mich nicht zwischen euch und das Messer. Sondern ich rufe euch laut und deutlich zu, dass dort, in der Richtung, in die ihr rennt, ein Messer ist. Aber ob ihr stoppt und umkehrt oder in das offene Messer lauft, ist eure Entscheidung und eure eigene Verantwortung!“

 

 

April 2017

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